Bild: J. Delp
Bild: J. Delp

“Bau” dir deinen Strom doch selbst! – Nachbarschaftsprojekte zum Selbermachen


Raus aus der Wohnung und ab in den Garten! Wir zeigen dir Ideen, wie du selbst Energie erzeugen kannst.
Damit lässt sich zwar maximal eine Lichterkette im Garten oder auf dem Balkon betreiben, aber dafür hast du auch viel darüber gelernt, wie Energieerzeugung eigentlich funktioniert.

Zahlreiche Bauanleitungen geben interessante Einblicke in die Erzeugung von Strom und Energie. Wir stellen dir kleine sowie feine Projektideen vor, die du für ein tolles Werkelwochenende mit deiner Familie oder auch deinen Nachbar*innen nutzen kannst.
Alle versammelt? Dann also los:

Erleuchte deine Lampen mit eigens gewonnener Energie!


Du wirst mit deinen ersten selbstgebastelten Kraftwerken vielleicht höchstens Lichterketten, ein Handy oder ein Radio antreiben können –
aber die Möglichkeiten, die wir hier vorstellen wollen, sind nicht nur spannende gemeinschaftliche Projekte für dich,
sondern auch eine Blaupause für deine möglichen grünen Zukunftsideen.

Wir geben dir kleine Inspirationen bis hin zu Ideen für Tüftelnde mit an die Hand.

Vielleicht ist ja etwas für dich dabei!

Strom aus der Kartoffel: Mehr als ein Gemüse

Eine super Idee für das nächste Nachbarschaftsfest, um gerade den jüngsten Nachbar*innen das Prinzip Stromerzeugung zu erklären! Viele wissen es vermutlich schon aus ersten kleinen Experimenten aus der Schulzeit:

Die Kartoffel dient nicht nur als ausgesprochen köstliches Lebensmittel, sondern ist auch eine natürliche kleine Stromquelle.
Das Vorgehen ist sogar sehr schnell erklärt:

Entdecke das Kartoffel Experiment

Alles, was es braucht sind lediglich zwei Kartoffeln, einen Kupferdraht und zwei verzinkte Nägel.

In jede Kartoffel kommt ein Nagel sowie ein Stück Draht.
Dann werden die Kartoffeln verbunden, indem der Kupferdraht der ersten Kartoffel um den Nagel der zweiten gewickelt wird.
Wenn man nun einen Kopfhörerstecker gleichzeitig an den Nagel der ersten Kartoffel und den Draht der zweiten hält, sollte es ein Knacken und Rauschen geben.

Ein ähnliches Experiment gibt es auch mit Zitronen, das ihr leicht im Internet recherchieren könnt.

Du willst gemeinsam mit einer Gruppe aus deiner Nachbarschaft durchstarten und mehr über das Energiesparen erfahren?
Wir haben Tipps zum Klima- und Umweltschutz für euch gesammelt:

Wasserräder bauen: nicht nur hübsch, sondern effektiv!

Eine tolle Idee, um zu sehen, wie Bewegungsenergie und mit etwas mehr Aufwand auch Strom entstehen können, ist das Wasserrad. Hier kannst du dich austoben und verschiedene Varianten ausprobieren:

Es gibt sowohl Anleitungen im Schnellformat für das Ausprobieren zu Hause unter dem Wasserhahn, als auch solche, die dir in Verbindung mit kleinen Generatoren die Möglichkeit von Stromerzeugung liefern. 

Die Ergebnisse bringen hier von bunt bis komplex und filigran in der Ausarbeitung alles mit.

Somit ist das Projekt Wasserrad bauen ein besonders gut geeignetes für jeden Anlass; egal ob innerhalb der Familie, beim nächsten Nachbarschaftsprojekt oder einfach allein in der kleinen Hobbywerkstatt – hier sind Spaß und je nach Komplexität Tüfteln garantiert.

Das reicht dir nicht? Dann auf zum nächsten Vorschlag.

Windgeneratoren selbst gemacht - ein tolles Projekt für Groß und Klein!

Der Klassiker unter den nachhaltigen Energiekraftwerken – Wind gibt es so gut wie überall und er ist kostenlos. Für dein selbstgebautes Windrad brauchst du nicht allzu viele Bauteile. Jedoch ist hier ein wenig elektrophysikalisches Grundwissen und Unterstützung von Freund*innen oder Nachbar*innen gefragt.

Tüfteln und werkeln in der Nachbarschaft!

Es gibt zwei Möglichkeiten, hier vorzugehen:

Entweder du und deine Baukolleg*innen nehmt euch vor,
vom ersten bis zum letzten Schritt alles selbst zu bauen
oder aber ihr besorgt euch einige der Bauteile schon vorgefertigt.

Alle Punkte selbst umzusetzen, ist sicherlich der lehrreichere Weg. Hier solltest du dann im Vorfeld mehr Zeit mit einrechnen.

Du legst am besten schon im Vorfeld fest , welche Leistung und Höhe das Windrad mitbringen soll: Danach wählst du anschließend das weitere Material aus.

Wichtig ist hier für die Vorbereitung den Generator nicht zu hoch zu planen. Am besten erkundigst du dich vorher genau, welche Höhe euch maximal erlaubt ist.

So vermeidest du, alles wieder abbauen zu müssen, weil es zu hoch ist. Generell solltest du vorab prüfen, ob möglicherweise Genehmigungen oder Ähnliches für dein Vorhaben nötig sind.

Ein paar Meter Stromkabel, Schrauben, Magneten, Kupferdraht und Kabelbinder sind im weiteren Verlauf wichtige und sinnvolle Helferlein. Du solltest außerdem mehrere Holzschrauben, Gewindeschrauben, Muttern und Kabelbinder parat haben. Ein bisschen Gaffer-Tape kann auch nicht schaden.

Achte darauf, dass du die Anleitung eines qualitativen Anbieters auswählst – und hol dir die Unterstützung von Expert*innen, bevor du loslegst.

Konkrete Anleitungen zum Bau eines kleinen Windgenerators kannst du im Internet recherchieren und dort noch einmal genau aufschlüsseln, was du dafür noch alles benötigst.

Denn die oben genannten Teile sind nur ein erster Einblick in das benötigte Bauset.

Haben wir deine Baulust geweckt? Dann ran ans Werkeln!

Wunderbar! Dann steht dem nächsten Projekt mit der Familie oder Nachbarschaft ja nun nichts mehr im Wege.

Baut und bastelt zusammen, was das Zeug hält! Gemeinsam macht es nicht nur viel mehr Freude, sondern schafft Raum für weitere Ideen und Inspirationen, denn in der Gemeinschaft sind wir stark und können so viel erreichen! 


Wir sind gespannt, welche Ideen du gemeinsam mit deinen Nachbarinnen und Nachbarn bei nebenan.de umsetzt!

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