Symbolbild: pexels
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Telefonische Hilfe in Zeiten von Corona: 10 Anlaufstellen für dich


Trifft dich die Corona-Krise? Fühlst du dich einsam oder brauchst dringend Hilfe? Ein Anruf kann schon helfen. Wir haben wichtige Nummern von Anlaufstellen gesammelt, an die du dich bei Bedarf wenden kannst.

Hotline für psychische Notfälle: 

  • „Telefonseelsorge“: 0800 - 111 0 111

    „Sorgen kann man teilen“ – so lautet das Kredo der bundesweiten „Telefonseelsorge“. Unter den Nummern 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 kannst du dich rund um die Uhr kostenlos telefonisch melden und anonym beraten lassen.

    Mehr dazu hier: www.telefonseelsorge.de/

Telefonhilfe für Seniorinnen und Senioren:

  • „Silbernetz“: 0800 4 70 80 90

    Gerade Menschen über 65 sind besonders von den Vorsichtsmaßnahmen in Zeiten von Corona betroffen – für sie ist es jetzt besonders wichtig, soziale Kontakte zu meiden, um einer Ansteckung mit dem Virus vorzubeugen. Da passiert es schnell, dass das Gefühl von Einsamkeit zunimmt.

    „Silbernetz“ bietet daher unter der kostenlosen Nummer 0800 4 70 80 90 täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr allen Personen ab 60 Jahren ein offenes Ohr. Bundesweit, kostenlos und anonym.

  • „Telefon-Engel“: 089 189 100 26

    Außerdem sind unter der kostenlosen Telefonnummer 089 189 100 26 freiwillige Helfer – „Telefon-Engel“ – erreichbar, die mit Seniorinnen und Senioren Gespräche gegen die Einsamkeit führen. Die Hotline ist sieben Tage die Woche von 08:00 bis 22:00 Uhr besetzt.

    Mehr zu den „Telefon-Engeln“ hier: www.retla.org/

Hotline für Kinder und Jugendliche: 

  • „Nummer gegen Kummer“: 116 111

    Die Schulen und Universitäten sind geschlossen, Sportvereine und Jugendhäuser nicht mehr geöffnet und durch das Kontaktverbot, kommen Treffen mit den Freunden auch nicht mehr in Frage. Den ganzen Tag nur zu Hause sitzen – da kann einem schon mal die Decke auf den Kopf fallen.

    Egal ob Streit mit den Eltern und Geschwistern oder das Gefühl von Einsamkeit – unter der kostenfreien „Nummer gegen Kummer“ 116 111 finden Kinder und Jugendliche auch in Zeiten von Corona Rat, Hilfe, Trost und Unterstützung. Anrufe werden montags bis samstags von 14:99 bis 20:00 Uhr anonym und kostenlos entgegengenommen.

    Mehr zum Kinder- und Jugendtelefon hier: www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendtelefon.html

  • „Kein-Kind-alleine-lassen“

    Im Moment leiden viele Kinder und Jugendliche unter Gewalt, Einsamkeit und Verzweiflung. Die Sorforthilfe des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) unter der kostenfreien Nummer 0800-22 55 530 ist eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in Notsituationen.

    Mehr zur Kampagne „Kein-Kind-alleine-lassen“ hier: https://www.deine-playlist-2020.de/
    Der Link wurde absichtlich umbenannt, so dass eine eventuelle Rückverfolgung der Aktivitäten in der Chronik die Kinder nicht verrät.

Telefonische Hilfe für Eltern: 

  • „Elterntelefon“: 0800 111 0 550

    Die Kindergärten und Schulen sind geschlossen und wer kann arbeitet im Home-Office – für Eltern, besonders für Alleinerziehende, eine extreme Doppelbelastung. Da in Zeiten von Corona auf die Unterstützung der Großeltern verzichtet werden sollte, müssen sich viele Eltern neben der Arbeit um die Kinderbetreuung kümmern. Klar, dass da das Stresslevel zu Hause ansteigt.

    Mütter, Väter und andere Erziehende können sich mit Fragen und Problemen an das kostenlose „Elterntelefon" wenden. Unter 0800 111 0 550 steht ihnen ein qualifiziertes Beratungsangebot zur Verfügung – anonym und kostenlos montags bis freitags von 9:00 bis 11:00 Uhr und dienstags und donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr.

    Mehr zum „Elterntelefon“ hier: www.nummergegenkummer.de/elterntelefon.html

Hotline für Pflegefälle und pflegende Angehörige:

  • „Pflegetelefon“: 030 20179131

    Besonders in Zeiten von Corona fällt vielen pflegebedürftigen Personen das selbstbestimmte Leben zu Hause noch schwerer. Wenn der eigene Unterstützungsbedarf immer größer wird und die eigenen pflegenden Angehörigen sich aus Schutzmaßnahmen fernhalten müssen, steht man plötzlich vor vielen neuen Herausforderungen. Das „Pflegetelefon“ des Bundesfamilienministeriums kann gerade jetzt Angehörigen unter der kostenlosen Rufnummer 030 20179131 ganz konkrete Hilfe leisten.

    Das „Pflegetelefon“ ist montags bis donnerstags zwischen 9:00 und 18:00 Uhr zu erreichen. Die telefonischen Beratungsgespräche sind anonym und vertraulich. Das Ziel: Angehörigen konkrete Hilfestellung für ihre individuelle Situation bieten. Die Fachleute informieren auch gern zu weiteren Beratungs- und Hilfsangeboten in der eigenen Umgebung.

    Mehr zum „Pflegetelefon“ hier: www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/das-pflegetelefon--schnelle-hilfe-fuer-angehoerige/

Hilfetelefon für Frauen in Notsituationen:

  • Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 08000 116 016

    Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der kostenlosen Nummer 08000 116 016 können sich Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr – beraten lassen. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte finden hier anonym und kostenfrei Unterstützung.

    Im Zuge der Corona-Epidemie setzt das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ alles daran, das Beratungsangebot rund um die Uhr aufrechtzuerhalten – denn auch in diesen Zeiten ist eine telefonische Beratung für Betroffene von Gewalt wichtig.

    Mehr zum Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hier: www.hilfetelefon.de/

Hilfe für Männer in Notsituationen

  • Hilfetelefon "Gewalt an Männern": 0800 123 99 00

    Das Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ ist ein bundesweites Angebot für Männer, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben.

    Unter der Nummer 0800 123 99 00 können sich Betroffene anonym beraten lassen. Auch Angehörige und Freunde finden hier Unterstützung.

    Mehr Information zum Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ hier: https://www.maennerhilfetelefon.de


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Johanna Falkenstein | nebenan.de

Johanna unterstützt das Kommunikationsteam von nebenan.de seit April 2018. Unter anderem beschäftigt sie sich mit Begegnungsformaten in der Nachbarschaft – online und offline.