Bild: ©Nicole Neumann
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Ein Schlafsack, der Leben rettet – Hintergrund der Aktion „mit Liebe genäht“


Große Augen, strampelnde Beine, freudiges Quietschen – die ersten Lebensmonate sind ganz schön aufregend:
Es gibt viel zu entdecken und noch mehr zu lernen.

Bild: ©Nicole Neumann


Kein Wunder, dass die neuen Weltenbürger:innen da eine ganze Menge Schlaf brauchen, um alles zu verarbeiten.

In den ersten Wochen nach der Geburt schlummern die Kleinen etwa 16 bis 18 Stunden am Tag – die frischgebackenen Eltern um einiges weniger.

Ein Thema, das vielen werdenden Eltern schon vor der Ankunft ihres Kindes den Schlaf raubt, ist der Plötzliche Kindstod.
Meist erfährt man davon zum ersten Mal durch die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs.


Vom Plötzlichen Kindstod oder auch “Sudden Infant Death Syndrome” (SIDS) ist die Rede, wenn ein vorher gesundes Baby oder Kleinkind plötzlich und ohne erkenntliche Ursache stirbt.

In den vergangenen Jahren konnte die Zahl der tragischen Fälle durch Präventionsmaßnahmen um nahezu 80 Prozent verringert werden.

Expert:innen gehen davon aus, dass annähernd 90 Prozent der Todesfälle verhindert werden können, wenn Eltern einige einfache Vorbeugemaßnahmen beachten.

Bild: Sarah Chai / pexels

Die 3-R-Faustregel: Rückenlage, rauchfrei, richtig gebettet

Viele Studien haben die Ursachen für SIDS erforscht und konnten Risikofaktoren identifizieren. Die gute Nachricht ist: Für sichere Umstände ist schnell gesorgt – und mit einer simplen Faustregel ganz einfach zu merken:

  • Rückenlage: Zum Schlafen sollte das Baby grundsätzlich auf dem Rücken liegen. Tagsüber kann es Motorik sowie die Nacken-, Hals- und Schultermuskulatur gerne auf dem Bauch trainieren. 

  • Rauchfrei: Zigarettenqualm ist für jeden schädlich. Für Babys wird er in der Spätschwangerschaft und im ersten Lebensjahr zur besonderen Gefahrenquelle. Das SIDS-Risiko erhöht sich dadurch mindestens um das 3,4-Fache.

  • Richtig gebettet: Eine Decke birgt die Gefahr, dass der Säugling sie sich im Schlaf über den Kopf zieht und nicht mehr aus eigener Kraft daraus herauskommt. Dann kann das Baby überhitzen oder ersticken.
    Deshalb: Schlafsack statt Decke!

Unser Ziel: Ein sicherer Start ins gemeinsame Leben 

Laut Studien­ haben Kinder, die vor dem ers­ten Geburtstag unter ­einer Decke schlafen, ein 35-fach erhöhtes SIDS-Risiko. Doch nicht jede Familie hat den Zugang zu dem einfachen Lebensretter Schlafsack.

Bild: ©Nicole Neumann


Hier kommt unsere nähbegeisterte Nachbarschaftsgemeinschaft und die Aktion “mit Liebe genähtins Spiel, den wir gemeinsam mit der Kreativmarke burda ins Leben gerufen haben.

Eure liebevoll genähten Babyschlafsäcke verteilt unser Partner Babylotse an sozial benachteiligte Familien und hilft ihnen so beim sicheren Start ins gemeinsame Leben.

Übrigens: Unter allen eingesendeten Schlafsäcken, verlosen wir ein besonderes Event.

Das Projekt Babylotse ist ein bundesweit verbreitetes Präventionsprogramm zum vorbeugenden Kinderschutz und zur frühen Gesundheitsförderung. Initiator ist die Stiftung SeeYou. Ziel ist es, den Kleinen – trotz eventuell hoher Belastungen im Alltag – möglichst gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.

An die Nähmaschinen, fertig, los! 

Sind die Flecken da normal? Wie oft sollte ich mein Neugeborenes baden? Wann schläft mein Baby endlich durch?

Bild: Natalia Lebedinskaia

Es gibt so vieles, worüber junge Eltern sich Gedanken machen müssen – aber die Angst vor dem Plötzlichen Kindstod sollte nicht dazu gehören. Versucht, die 3R-Regel zu befolgen und die aufregende Zeit mit eurem neuen Familienmitglied zu genießen. Denn eins ist sicher: Die Monate werden so schnell vergehen und schwupps müssen die ersten Laufschuhe ausgesucht werden.

Für alle im Umfeld werdender Eltern:
Ihr wisst jetzt, was das perfekte Geschenk zur Geburt ist.
Richtig: Ein Babyschlafsack! Am besten mit Liebe selbst genäht. 

mit Liebe genäht

Mach mit beim Nähwettbewerb von burda und nebenan.de und gewinne ein besonderes Event!

Mit freundlicher Unterstützung von PFAFF, Schmetz, c. pauli und Mettler.