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Wer kennt den "Black Friday" nicht? Seit 2006 gibt es den Schnäppchen-Tag auch in Deutschland und inzwischen wurde er auf eine ganze Woche ausgeweitet und öffnet vor allem großen Unternehmen die Türen, um gigantische Gewinne zu erwirtschaften. Gerade auch der “Cyber Monday”, der sich an den Black Friday anschließt, zielt darauf ab, online extrem hohe Verkaufszahlen zu erzielen. Lokale Läden und Services geraten schnell an ihre Grenzen. Um diesem Überkonsum die Stirn zu bieten, haben sich in den letzten Jahren mehrere Gegenbewegungen entwickelt.

Black Friday – was ist das?

Traditionell wird dieser Tag am Freitag nach dem Thanksgiving-Fest Ende November in den USA veranstaltet. Der Black Friday ruft dazu auf, dass Unternehmen aller Art an diesem Tag Sale-Aktionen und Rabatte anbieten, um Kund:innen mit niedrigen Preisen zum Kauf anzuregen. Der Rabatt-Tag wird deshalb auch als Startschuss der Weihnachtseinkaufsaison angesehen. In Deutschland wird die Verkaufsveranstaltung seit ein paar Jahren auf eine ganze Woche ausgeweitet – die Black Week – und findet vor allem über den Onlinehandel statt. Laut Handelsverband Deutschland (HDE) wurde der Umsatz pro Black Week auf über 3 Milliarden Euro allein in Deutschland geschätzt. Tendenz steigend.

Die Protestbewegung #CircularMonday

Um dem Konsumwahn entgegenzutreten, gründete sich die weltweite Protestbewegung Circular Monday (ehemals #WhiteMonday) im Jahr 2017 in Schweden. Sie setzt sich für einen nachhaltigen und bewussten Konsum ein und erinnert uns daran, dass man Dinge auch reparieren und recyceln oder gebraucht kaufen kann. Denn gerade diese Unternehmen haben es in der aktuellen Zeit nicht einfach.

Weitere Gegenbewegungen

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Während die Bewegung des Circular Monday versucht, ein nachhaltiges und bedachtes Einkaufsverhalten zu etablieren, gibt es eine Vielzahl anderer Aktionen wie den “Colorful Friday” aus Luzern in der Schweiz. Anstatt des Konsums werden hier faire Preise und Spenden an gemeinnützige Organisationen in den Vordergrund gerückt. Auch viele nachhaltige Marken nutzen die PR um die Black Week für Spendenaufrufe oder setzen ein Zeichen, in dem sie an diesem Tag ihre Webshops pausieren und so nur im Laden vor Ort eingekauft werden kann.

Eine der größten Bewegungen ist der GreenMonday: Hier wird das Prinzip des Black Friday in sein Gegenteil gekehrt. Dabei soll vor allem die Natur von der Aktion profitieren, indem mit speziellen Green-Friday-Angeboten Bäume gepflanzt oder nachhaltige Projekte unterstützt werden. 

nebenan.de ruft zum #localfriday auf

Wir bei nebenan.de haben uns eine neue Kampagne überlegt, die unter dem Hashtag #localfriday zu lokalem einkaufen in der Nachbarschaft animieren soll. So schützen wir die Umwelt und erhalten lebendige Nachbarschaften mit individuellen lokalen Gewerben.


2 Tipps für (d)eine #localfriday Kampagne

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Kleine Feste schaffen Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft. Bild: nebenan.de

Um in deinem lokalen Gewerbe oder deinem Service auf den #localfriday aufmerksam zu machen, haben wir zwei Ideen für dich:

  • Plane ein kleines Nachbarschaftsfest oder einen Sale zum #localfriday am 25.11.2022. Damit schaffst du einen Anreiz, an diesem Tag in deinem Gewerbe vorbeizuschauen und (reduzierte) Produkte einzukaufen.
  • Vernetze dich mit anderen lokalen Gewerben und versucht gemeinsam die Aktion #localfriday groß werden zu lassen und so dem lokalen Einkaufen mehr Beachtung zu schenken.

Der Begriff Black Friday ist übrigens als Wortmarke geschützt. Du solltest ihn also besser nicht in deinen Werbebotschaften nennen.


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Leonie Schäfer | nebenan.de

Leonie kreiert seit Mai 2022 neue Ideen und Inhalte im nebenan.de Commercial Content Team. Begegnung und gemeinschaftliches Miteinander stehen für sie seit jeher im Fokus ihres Schaffens.