Zwei Personen, die einen Umzug vorbereiten und Kisten packen.
Symbolbild: Pexels Ketut Subiyanto

Von Null auf Zuhause: Zarahs Neuanfang mit Nachbarschaftshilfe


Nach zwei Jahren in Köln hatte Zarah endlich eine eigene Wohnung – aber nichts, um sie einzurichten. Sie wandte sich an Matthias, der sich ehrenamtlich in einem Verein engagiert. Er startete einen Aufruf bei nebenan.de – und löste eine Welle der Solidarität aus.

Ein Neuanfang ohne Möbel, aber nicht ohne Hilfe

Ein eigenes Zuhause bedeutet Sicherheit, Ruhe, ein neues Kapitel. Doch was, wenn man zwar endlich eine Wohnung, aber keinerlei Einrichtung besitzt? Zarah aus Afghanistan, die zwei Jahre in einer Unterkunft gelebt hatte, stand genau vor dieser Herausforderung.

Matthias startete einen Aufruf bei nebenan.de

Weil sie noch zur Schule geht und kein Einkommen hat, fehlten ihr die Möglichkeiten, wirklich in ihrer neuen Bleibe anzukommen.

In ihrer Not wandte sie sich an Matthias. Er engagiert sich im Kölner Verein Jama Nyeta für junge Menschen, vornehmlich aus Westafrika, und unterstützt dort auch Zahra, zum Beispiel bei schulischen Fragen. Weil sie großes Vertrauen hatte, fasste sie sich ein Herz und fragte ihn um Hilfe. Matthias zögerte keine Sekunde. Er schrieb einen Hilferuf bei nebenan.de – und trat eine Lawine der Unterstützung los.

Von einem Aufruf zur Welle der Solidarität

Was dann geschah, war unglaublich: Innerhalb kürzester Zeit trudelten zahlreiche Nachrichten von hilfsbereiten Nachbar:innen ein.

Betten, Stühle, Geschirr – weit über 100 Angebote kamen zusammen. Doch sie boten nicht nur Möbel an, sondern auch Fahrdienste, einen Laptop, Aufbauhilfe und Dekoration. Zarah war überwältigt: So viel Solidarität und Unterstützung hatte sie niemals erwartet.

Nachbar:innen übernehmen das Ruder

Matthias selbst konnte die Organisation irgendwann nicht mehr alleine stemmen. Doch statt dass die Hilfe versiegte, passierte etwas Wunderbares: Zwei Nachbarinnen aus dem Netzwerk übernahmen die Koordination und führten die Aktion weiter. Ganz organisch hatte sich die Initiative verselbständigt – und Zahra wird weiterhin unterstützt.

Willkommenskultur, die bewegt

Zahras Geschichte zeigt, was möglich ist, wenn Menschen zusammenhalten. Gemeinschaft kann unglaublich viel bewirken. Es sind nicht nur Möbel, die Zahra erhalten hat, sondern auch ein Gefühl von Zugehörigkeit. Dank nebenan.de und der Kraft einer engagierten Nachbarschaft konnte aus einem einfachen Hilferuf eine Bewegung der Solidarität entstehen. 

Und vielleicht gibt es auch in deiner Nachbarschaft Menschen, die Unterstützung brauchen – oder bereit sind zu helfen.


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Ria Schmidt | nebenan.de

Ria arbeitet seit 2024 im Content Team von nebenan.de. Für sie bedeutet Nachbarschaft, die lokalen Läden zu unterstützen und für die Menschen im Kiez da zu sein.