Digitale Stadt (Bildnachweis: Bitkom)
Digitale Stadt (Bildnachweis: Bitkom)

Die digitale city: im Bündnis Städte nachhaltiger gestalten


2012 stellte Günther Oettinger als EU-Kommissar das Programm „Smart Cities and Communities“ vor. Es soll in ganz Europa Städte, Industrie und Bürger zusammenbringen, um nachhaltig integrierte Lösungen für das urbane Leben zu entwickeln. Viele deutsche Städte arbeiten bereits seit Jahren an der „Strategie Digitale Stadt“.

Wie solch eine digitale Stadt aussehen kann, zeigt dieses Video:

Erste Pilotprojekte sind bereits in der Umsetzung. So ist Münchens Projekt „Smarter Together“ von der EU gefördert und baut als Pilot-Stadt unter anderem Stadtteil-Labore zur Beteiligung von Bürgern, Niedrigenergiequartiere sowie integrierte Infrastrukturen mit Sharing-Economy-Ansätzen und intelligenten Technologien auf.

Auch Hamburg ist mit von der Partie, mit Fokus auf der Digitalisierung von Infrastrukturen und Verwaltung. Der regelmäßige Kollaps des Berufsverkehrs zwingt die Stadt beispielsweise zum Handeln. Mit der App „switchh“ können Pendler und Reisende planen, wie sie in der aktuellen Verkehrslage am besten von A nach B kommen – sei es mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Leih-Fahrrädern, Carsharing-Fahrzeugen oder Mietwagen. Parallel wird ein virtueller Bürgerservice eingeführt.

In der Hauptstadt Berlin nimmt man sich gleich sechs Handlungsfeldern an: (1) Smarte Verwaltung und Stadtgesellschaft, (2) Smartes Wohnen, (3) Smarte Wirtschaft, (4) Smarte Mobilität, (5) Smarte Infrastrukturen und (6) Öffentliche Sicherheit. Die Arbeitsgruppe Netzwerk Smart City Berlin setzt sich aus mehr als 100 Unternehmen, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen aus der Stadt zusammen, die Berlin als Smart City voranbringen wollen und der Politik als Dialogpartner auf dem Weg zur „Smart City“ zur Seite stehen.

Dialog auf Fachebene - nebenan.de ist mit dabei

Um sich auszutauschen und voneinander zu lernen, treffen sich Vertreter aus Städten und Industrie zu regelmäßigen Fachgesprächen, sogenannten Smart City Roundtables. nebenan.de wurde als Deutschlands größtes soziales Netzwerk für Nachbarn bereits zu ersten Gesprächen eingeladen und kann sich damit für lokales, bürgerschaftliches Engagement stark machen.

nebenan.de ist zudem Partner des Wettbewerbs „Digitale Stadt“, der vom Digitalverband Bitkom und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) initiiert wurde. Dort hatten sich 14 Städte mit 100.000 bis 150.000 Einwohnern aus ganz Deutschland beworben, Darmstadt gewann erst Anfang der Woche den Wettbewerb. Ab 2018 werden dort unter anderem Bereiche wie der Verkehrssektor, die Energieversorgung, Schulen und das Gesundheitswesen mit neuesten digitalen Technologien ausgerüstet. Ein breites Bündnis aus Digitalunternehmen wird das Projekt mit Produkten und Dienstleistungen pro bono unterstützen.


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Ina Remmers | nebenan.de

Ina Remmers ist Mitgründerin von nebenan.de. Ihre Karriere begann Ina in Kreativ- und Designagenturen und war viele Jahre als selbständige Markenberaterin und Kommunikationsstrategin tätig. 2003 gründete Ina gemeinsam mit Claudia Kotter und ihren Freunden den gemeinnützigen Verein Junge Helden.