Symbolbild: pexels
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Silvesterpläne nebenan: Beate und ihre Nachbar:innen rutschen ins neue Jahr


Die Wahlberlinerin Beate ist Mitglied einer generationsübergreifenden Nachbarschaftsgruppe bei nebenan.de. Von Bowling bis Stammtisch – gemeinsam haben die Nachbar:innen schon viel erlebt. Jetzt steht eine kleine Silvestersause an.

„Und wieder ist ein Nachbarschaftstreffen zu Ende gegangen. Danke, dass ihr alle da wart“, schreibt Beate bei nebenan.de an ihre Nachbar:innen. Bereits seit mehreren Jahren trifft sie sich jeden letzten Freitag im Monat mit ihrer Nachbarschaftsgruppe – mal sind 20 dabei, mal knapp zehn Nachbar:innen. Immer wieder begrüßt die gesellige Runde auch neue Gesichter. Darüber freut sich Beate besonders, denn sie erinnert sich noch heute daran, wie schwer es ihr anfangs fiel, in der Großstadt neue Kontakte zu knüpfen. Damals, im Jahr 1985, gab es noch kein nebenan.de.

„Durch meinen Mann hatten wir natürlich auch ein paar Freunde, inklusive Mädels. Durch Wegzug und Scheidungen wurden es immer weniger bis dann die letzte Freundin leider verstorben ist“, erzählt sie. Seit 2016 ist Beate auf der Nachbarschaftsplattform aktiv und mittlerweile nicht mehr aus ihrer Berliner Nachbarschaft wegzudenken.

Beate und ihre Nachbar:innen bei einem Wanderausflug (Bild: privat)

Umso schöner findet sie es, dass sie nun anderen Menschen durch ihre Nachbarschaftsgruppe dabei helfen kann, Anschluss zu finden. Besonders schön daran: das generationsübergreifende Miteinander. „Unsere älteste Nachbarin ist Anfang 80, die jüngste Mitte 40“, erzählt Beate.

Auch während der Pandemie sind die Nachbar:innen miteinander in Kontakt geblieben. Sobald es die Corona-Maßnahmen zuließen, trafen sie sich zu gemeinsamen Aktivitäten und Stammtischrunden – mal in Gaststätten, mal bei einer Nachbarin oder einem Nachbar zu Hause oder im Garten.

„Dieses Jahr hatten wir wieder viele Zusammenkünfte: Unsere monatlichen Freitagtreffen, Wanderungen an den Wochenenden, eine Wochenendfahrt nach Templin mit 15 Nachbar:innen und erst jetzt vor kurzem ein Schrottwichteltreffen. Und bei unserem alljährlichen Winterbowling waren dieses Mal 23 Nachbar:innen dabei", erzählt Beate begeistert.

Ich bin sehr gern unter Menschen und freue mich, wenn wir in unserer Nachbarschaftsrunde zusammenkommen.

Garagen-Silvester-Fest mit den Nachbar:innen

Jetzt steht die alljährliche Silvesterfeier an. Gemeinsam in kleiner Runde wollen Beate und rund 12 Nachbar:innen ins neue Jahr rutschen! „Wir werden, wie im letzten Jahr, bei einer netten Nachbarin in ihrer beheizten Garage feiern“, erzählt Beate.

Sie und ihre Nachbar:innen freuen sich schon auf den gemeinsamen Jahresabschluss. „Alle bringen was zu essen und zu trinken mit. Musik darf natürlich auch nicht fehlen und sicher werden wir auch wieder Spiele machen“, berichtet Beate von den Plänen für den letzten Abend des Jahres.

Besonders das Spiel „Montagsmaler“ wurde bei den vergangenen Silvestersausen gern und häufig gespielt.

Bild: privat
Spielespaß bei einer Garagen-Fete (Bild: privat)

Beates Spieletipp: Montagsmaler

Benötige Materialien:

  • Papier

  • Stifte

  • evtl. eine Tafel oder ein Flipchart

Die Tafel wird so gestellt, dass alle Spieler sehen können, was dort gemalt wird. Ohne Tafel müssen alle so um den Tisch sitzen, dass alle die Zeichnung gut sehen können.

Eine Person aus der Gruppe malt die Begriffe auf, die anderen müssen raten. Welche Gruppe mehr Begriffe errät, hat gewonnen. Die Begriffe bekommt die zeichnende Person von der jeweils anderen Gruppe.

Gemeinsam ins neue Jahr

Beate freut sich schon auf das Jahr 2023 und die vielen schönen Momente, die sie in Zukunft mit ihren Nachbar:innen gemeinsam verbringen wird.

Mir bedeutet die nebenan-Nachbarschaftsgruppe sehr viel: vor allem Gemeinschaft, nicht allein sein zu müssen und Hilfe zu bekommen, wenn ich sie brauche. Es ist sehr bereichernd Menschen zu haben, außerhalb der Familie, denen ich mich auch mal anvertrauen kann.

Sie schätzt die Vielseitigkeit der Charaktere in ihrer Nachbarschaftsgruppe: Da gibt es die 80-jährige Heide, die in der kalten Jahreszeit ihren Wintergarten und ihre Garage für die Nachbarschaftstreffen zur Verfügung stellt. Oder Nachbar Boris, der sehr gerne bastelt und die Nachbarschaft des Öfteren mit Sternen und Papierrosen verwöhnt. „Es gibt Karin, unsere Kräuterfee und Frank unseren Stollenbäcker“, schwärmt Beate von ihren Nachbar:innen.

„Unser Küken Maren strickt und häkelt gern und gut. Und dann gibt es noch Thomas – er ist Handwerker und hilft immer, wenn es mal wackelt oder die Lampe kaputt ist. Das sind nur einige von uns“, erklärt sie. Beate selbst organisiert die Treffen und hält die Gruppe so zusammen. Und auch im Jahr 2023 will sie gemeinsam mit ihren Nachbar:innen viele schöne Dinge erleben!


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Johanna Falkenstein | nebenan.de

Johanna unterstützt das Kommunikationsteam von nebenan.de seit April 2018. Unter anderem beschäftigt sie sich mit Begegnungsformaten in der Nachbarschaft – online und offline.