Ein Festival für die Nachbarschaft mit Flohmärkten, Workshops und Picknick – das hat Veronika aus Berlin gemeinsam mit fünf Nachbar:innen auf die Beine gestellt. Ihre Motivation: Begegnungsmöglichkeiten für das ganze Viertel schaffen.
Johannes und sein Blindenführhund Goya sind in ihrer Berliner Nachbarschaft ein bekanntes Gespann. Seit er die Nachbarschaftsplattform nebenan.de für sich entdeckt hat, nimmt er seinen Kiez noch viel lebendiger wahr und weiß: Hier funktioniert Nachbarschaftshilfe.
Seit seinem Umzug nach Berlin Lichterfelde-Süd im März 2018 organisiert Stephan regelmäßig große Nachbarschaftstreffen. Er will seine Nachbarn kennenlernen und untereinander vernetzen und so Anonymität und Einsamkeit bekämpfen.
Laut dem Aktionsbündnis „Seelische Gesundheit“ leidet fast jeder fünfte der 30-60 Jährigen unter Einsamkeit, Tendenz steigend. Einsamkeit kann sich bedrohlich auf unsere seelische Gesundheit auswirken. Wie eine gute Nachbarschaft dem entgegen wirken kann, erzählt Michael Vollmann, Mitgründer von nebenan.de, im Interview.
Sich in der Nachbarschaft zu Hause fühlen. Das wünscht sich Hagen aus Berlin sehnlichst. Seine „Tischtennis-Truppe“ hilft ihm, aus der Anonymität der Großstadt herauszukommen und ist fester Bestandteil seines Kiez-Lebens geworden.
Über den Twitter-Hashtag #KeinerBleibtAllein bringt Christian Fein Menschen zusammen, die ungewollt einsam sind. Jetzt startet die Kooperation mit dem Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de: Beide Partner wollen digitale Mittel Nutzen, um Menschen offline zusammen zu bringen. Die Auftakt-Veranstaltung findet am 20. September in Berlin statt.
Wie ticken digitale Nachbarschaften? Das ist eine der Fragen, denen das Forschungsprojekt „Vernetzte Nachbarn“ auf den Grund geht. Jetzt wurden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht. Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.