Digitale Vernetzung im Alter: Die 91-jährige Hede lernt ihre beste Freundin über nebenan.de kennen

Die 91-jährige Hede wohnt seit 1998 in Friedrichstal, davor hat sie 22 Jahre in den USA gelebt. Als ehemalige Metallbildhauerin ist sie viel herumgekommen – sie liebt den Austausch mit Menschen und lässt sich von den vielfältigen Begegnungen inspirieren. Doch im Alter fällt es ihr immer schwerer, neue Kontakte zu knüpfen. Da kommt die Einladung ihres Nachbarn Ben, bei nebenan.de mitzumachen, genau richtig. Da ihr der Eintritt in die digitale Welt zunächst schwer fällt, unterstützt Ben sie bei der Anmeldung und erklärt ihr die wichtigsten Funktionen der Plattform.

Von einer kleinen Empfehlung zu einer tiefen Freundschaft

In ihrer digitalen Nachbarschaft auf nebenan.de angekommen, tauscht sie mit ihren Nachbar:innen Pflanzen und gibt Tipps für die schönsten Läden in ihrem Viertel weiter. Als Hede in einem Beitrag auf den Unverpackt-Laden in Karlsruhe aufmerksam macht, trifft sie einen Nerv – und zwar Claudias. Claudia ist 52, kinderlos und 2013 gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Friedrichstal gezogen, um ein Haus zu bauen und hier sesshaft zu werden. Bisher fiel es ihr schwer, in ihrer Wahlheimat neue Kontakte zu knüpfen. Über nebenan.de startet sie einen neuen Versuch. 

Schnell war klar: die beiden sind auf einer Wellenlänge. Anfangs treffen sich die Frauen ein- bis zweimal im Monat, mittlerweile sehen sie sich jede Woche und können mit und voneinander lernen. Claudia hilft Hede gern im Alltag, unterstützt sie bei Fragen zur Nutzung von nebenan.de und freut sich über den bereichernden und intensiven Gedankenaustausch, den sie miteinander haben. Der Altersunterschied von knapp 40 Jahren spielt für die beiden keine Rolle – was sie verbindet, sind vor allem ihre gemeinsamen Interessen, oder wie Hede ihre Freundschaft beschreibt:

Hedes Geschichte zeigt: Es ist nie zu spät, sich mit der eigenen Nachbarschaft zu vernetzen und sein Leben durch neue Verbindungen zu bereichern. Digitale Angebote wie nebenan.de ermöglichen es älteren Menschen nicht nur, Unterstützung zu erhalten, sondern auch aktiv am sozialen Leben teilzunehmen und so Einsamkeit entgegenzuwirken.